Hallo zusammen,
Ich möchte an dieser Stelle nochmal meinen Standpunkt ergänzen und unterstreichen, warum ein Skillcap nur dann sinnvoll ist, wenn es auch eine konsequente Begrenzung auf einen Charakter pro Spieler gibt.
Der Sinn eines Skillcaps liegt darin, Spezialisierung zu fördern und Handel sowie Interaktion zwischen Spielern anzuregen. Wenn aber jeder einfach einen zweiten Charakter anlegt, der genau das abdeckt, was der erste nicht kann, hebt man diesen Effekt faktisch wieder auf.
Selbst mit der Regel „Zweitchars dürfen keinen eigenen Claim haben“, bleibt es problemlos möglich, z. B. als Gast mit allen Rechten im Haupt-Claim aktiv zu sein – oder schlicht durch Absprache mit sich selbst in einem Zweitclaim zu handeln. In der Praxis: ein Spieler bleibt autark, das Gegenteil vom Ziel.
Statt komplizierter Kontrollmechanismen wäre der sauberste und einfachste Weg:
- Skillcap einführen
- Nur ein spielbarer Char pro Spieler (Eventchars ausgenommen)
Das ist transparent, für alle gleich und am Ende auch am einfachsten durchzusetzen, da Regelverstöße leichter auffallen und nicht durch Grauzonen entstehen.
Skillverteilung:
- 1000 Punkte für Crafting sind sinnvoll, man kann 2–3 Berufe richtig ausbilden, muss aber für anderes auf andere Spieler angewiesen sein.
Bei den Kampffertigkeiten finde ich 1500 Punkte ideal. Niemand im echten Leben ist Meister in jeder Waffenart, dass passt auch aus RP-Sicht besser. Es gibt genug Raum für Spezialisierung (z. B. Bogen + Schwert), ohne „Alleskönner“ zu fördern.
Kasijana hat einen sehr guten Punkt angesprochen: Ein klar strukturiertes Skill- und Char-System spricht RP-orientierte Spieler deutlich mehr an. Wer wirklich RP möchte, ist nicht darauf angewiesen, alles selbst zu können. Im Gegenteil: Einschränkungen erzeugen Interaktionen und genau da liegt das Potenzial.
Mit freundlichem Gruß
Viktorius Sorn