Der neue Mac mini M4 inkl. Einschalt Fix
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Grischabock -
31. Oktober 2024 um 23:57 -
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Apple hat beim neuen Mac Mini M4 endlich den lang ersehnten Schritt gewagt und sein kompaktes Gerät nochmals geschrumpft. Mit einer Grundfläche von etwa 13 x 13 Zentimetern – vergleichbar mit einem Apple TV 4K – ist der neue Mac Mini M4 nun fast ein Miniatur-Mac Studio. Das Design bleibt dabei klar und elegant, und das Gerät bietet weiterhin eine bemerkenswerte Leistungsfähigkeit.
Mac Mini M4 und M4 Pro: Kompaktere Grösse, grössere Power
Nachdem Apple den M3 übersprungen hat, erscheint der Mac Mini nun direkt mit dem M4-Chip, der durch eine verbesserte CPU- und GPU-Leistung glänzt. Mit einer 1,8-fach höheren CPU-Leistung und einer GPU-Performance, die 2,2-mal stärker ist als die des M1, verspricht der M4 eine bemerkenswerte Weiterentwicklung. Die Pro-Version des M4-Chips bringt zusätzliche Leistung mit sich: Sie verfügt über bis zu zehn Performance-Kerne in der CPU und 20 GPU-Kerne, was gerade für anspruchsvolle Aufgaben eine immense Beschleunigung bedeutet.
Optimierte Anschlussmöglichkeiten: Vorder- und Rückseite ausgestattet
Eine besondere Neuerung beim Mac Mini M4 ist die vielseitige Anschlusssituation. Inspiriert vom Mac Studio, finden sich nun Anschlüsse sowohl an der Vorder- als auch an der Rückseite des Gehäuses, was den Zugang zu Peripheriegeräten wesentlich erleichtert. Der M4 Pro bringt zusätzlich den neuen Thunderbolt 5-Standard, der Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 120 Gbit/s ermöglicht und damit eine zukunftssichere Verbindung bietet.
Apple unterstreicht zudem die Umweltfreundlichkeit des neuen Modells: Der Mac Mini M4 ist Apples erster CO₂-neutraler Mac. Durch Reduktion der Treibhausgasemissionen bei Produktion und Nutzung um 80 Prozent setzt das Unternehmen auf nachhaltige Technologien und Materialien.
Flexiblere Ausstattung und mehr Speicheroptionen
In Sachen Speicher und Leistung setzt Apple beim neuen Mac Mini ebenfalls Massstäbe. Die Grundausstattung beginnt nun bei 16 GB gemeinsamem Speicher und 256 GB SSD-Speicherplatz, eine deutliche Verbesserung gegenüber den früheren 8 GB RAM. Damit können Nutzer mühelos KI-Anwendungen und rechenintensive Aufgaben durchführen. Die Speichervarianten lassen sich auf bis zu 64 GB RAM und eine SSD mit bis zu 8 TB erweitern – allerdings gegen einen beträchtlichen Aufpreis.
Der Preis für das Basismodell des Mac Mini M4 startet bei CHF 599.-, das Modell mit M4 Pro ab CHF 1399.-. Für jene, die maximale Leistung suchen, bietet Apple eine Top-Konfiguration an, die stolze CHF 4699.- kostet – ein Preis, der jedoch eine hohe Speicherkapazität und Flexibilität umfasst.
M4 Pro: Erweiterte KI- und Grafikfähigkeiten
Für anspruchsvolle Aufgaben bietet der M4 Pro erweiterte Funktionen, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz. Mit einer neuen Neural Engine, die dreimal schneller arbeitet als beim M1, können KI-Berechnungen effizienter vor Ort durchgeführt werden, bevor sie zur Verarbeitung an die Apple-Server weitergeleitet werden. Der M4 Pro unterstützt zudem bis zu drei 6K-Displays und bietet so ausreichend Kapazität für visuell intensive Aufgaben.
Der Mac Mini M4 und M4 Pro sind bereits zur Vorbestellung erhältlich und werden ab dem 8. November ausgeliefert. Apple geht damit einen wichtigen Schritt in Richtung kompakter, leistungsstarker Desktop-Lösungen und setzt neue Standards in Sachen Leistung, Design und Umweltbewusstsein.
Mac mini M4 Preiübersicht
Fix für den Mac Mini Einschaltknopf
Der neue Mac Mini M4 hat nun seinen Einschaltknopf auf der Unterseite – und das sorgt bei vielen Nutzern bereits vor der Auslieferung für Diskussionen. Der leicht hervorstehende Button ist zwar grundsätzlich zugänglich, doch wer etwas dickere Finger hat oder den Mac Mini auf einer festen Unterlage stehen hat, muss das Gerät oft anheben, um es einzuschalten. Hier kommen findige DIY-Lösungen ins Spiel: Noch bevor der neue Mac Mini in die Hände der ersten Kunden gelangt, sind bereits clevere 3D-Druck-Teile verfügbar, die das Einschalten vereinfachen, indem sie den Power-Button nach oben oder nach vorne verlegen.
Ein grossartiges Beispiel ist auf Makerworld zu finden – ein durchdachter DIY-Mod, der den Einschaltknopf bequem nach vorne bringt und das Ein- und Ausschalten so deutlich erleichtert. Wer sich für diese Lösung interessiert, kann sich die Umsetzung hier ansehen und direkt den 3D-Druck starten:
Bildquelle: Makerworld: danielha2058
https://makerworld.com/en/models/744386?from=search#profileId-677132
Über den Autor
Auch bekannt unter dem Namen Sandro ist Bauhjahr 86 und lebt in der Schweiz im schönen Kanton Graubünden. Er ist Gründer und Inhaber der Plattform.
Blogger, Podcaster, Gamer, Streamer, Technikverrückter und Apple Freak.
Neben Grischabock.ch betreibt er noch diverse andere Projekte und Plattformen zu verschiedenen Themen.