In Zürich geblitzt auf dem Trottinett
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Grischabock -
11. November 2013 um 09:39 -
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Weil er schnell zum Bahnhof wollte, gab Birol Kayikci auf seinem Trottinett so richtig Gas - und wurde prompt von einer Radarfalle der Stadtpolizei Zürich geblitzt.
Nicht nur Auto- und Töfffahrer müssen sich vor Radarfallen in Acht nehmen. Wie das Beispiel von Birol Kayikci zeigt, machen die Blechpolizisten auch vor unmotorisierten Verkehrsteilnehmern nicht Halt. Der 37-Jährige aus Biel war am 8. Oktober im Gehörlosenzentrum in Zürich. Auf dem Rückweg zum Bahnhof wurde die Zeit knapp und er drohte, seinen Zug zu verpassen.
«Deshalb stieg ich aus dem 14er-Tram aus, das sehr langsam fuhr», sagt Kayikci zu 20 Minuten. Am Milchbuck verliess er das Tram und stieg auf sein Trottinett um. Mit dem Kickboard schoss er davon in Richtung HB. Sein Tempo war offenbar zu hoch: Auf der Walchenbrücke geriet der gehörlose Mann in eine Radarfalle. «Da ich noch Zeit hatte, fragte ich am Schalter der Polizei nach, ob ich jetzt eine Busse bekomme.» Glück gehabt: Weil der Scooter keine Nummer hat, muss Kayikci wegen seiner «Raserei» keine Konsequenzen fürchten. Die Stadtpolizei schickte dem Gehlörlosen auf dessen Bitte hin sogar noch das Radar-Foto zu.
Doch noch ist unklar, ob die Geschichte so glimpflich ausgeht, wie es zuerst schien. Denn mit einem solchen Kickboard, wie Kayikci besitzt, darf nicht auf der Strasse gefahren werden, bestätigt die Stapo auf Nachfrage von 20 Minuten. Es droht gar eine Verzeigung. Der rasante Trottinettfahrer könnte also doch noch unerfreuliche Post von den Behörden bekommen. Vom Nachahmen wird deshalb dringend abgeraten.
Quelle: 20 Minuten - In Zürich auf dem Trottinett geblitzt - Zuerich
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